Während zwei Tagen besuchten rund 70 000 Personen jeden Alters die historischen Gebäude von Bund, Kanton und Stadt Bern. Die Rückmeldungen aus den zwölf beteiligten Häusern sind durchwegs positiv. «Wir sind alle sehr zufrieden und danken der Bevölkerung für ihr Interesse - und auch für ihre Geduld», fasst Gesamtprojektleiter Andreas Schilter von den Parlamentsdiensten zusammen. Bei einigen Häusern mussten die Besucherinnen und Besucher längere Wartezeiten in Kauf nehmen. «Es tut uns leid, dass nicht alle das besichtigen konnten, was sie sich erhofft hatten», sagt Schilter. Sicherheitskontrollen seien bei einem Grossanlass wie diesem aber unumgänglich. Die meisten Besucherinnen und Besucher hätten dafür aber Verständnis gezeigt. Das Publikum schätzte den einmaligen Blick hinter die Kulissen und den Austausch mit den rund 800 Mitarbeitenden der beteiligten Gebäude.
Auch der direkte Kontakt mit den Magistratsmitgliedern habe für Erstaunen gesorgt. «Schön, dass das in der Schweiz noch möglich ist», habe er oft gehört, so Schilter. Zahlreiche Programmpunkte zogen die Aufmerksamkeit der Gäste auf sich – unter anderem das «Goldene Buch» mit der Unterschrift von Königin Elisabeth II. (EDA), die Virtual-Reality-Technologie und das Selfie-Studio (WBF), der Goldbarren in der Nationalbank, die Menükarten für Staatsgäste im Hotel Bellevue Palace oder die «Offenen Bürotüren» im Parlamentsgebäude, die Geschichte der Bundesstadt Bern oder konfiszierte Schmugglerware (EFD).
Um den Wartenden die Zeit zu verkürzen, traten auf den Bühnen bei den Bundeshäusern Musikerinnen und Musiker auf, und auf den Plätzen und Strassen wurde ein vielseitiges Rahmenprogramm geboten. Auch für die kleinen Gäste gab es drinnen und draussen verschiedene Aktivitäten.
Der Anlass fand unter dem Patronat von Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, Nationalratspräsident Martin Candinas, Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller und Bundesgerichtspräsident Yves Donzallaz statt.
Zwei Jahre dauerten die Vorbereitungen für die «Offene Bundesmeile». Den federführenden Parlamentsdiensten stand ein Budget von 750'000 Franken zur Verfügung.
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