An der Jahrestagung der OSZE PV stehen die Stärkung der regionalen Sicherheit durch Förderung demokratischer und integrativer Gesellschaften sowie die Rolle, die dabei der OSZE PV zukommen soll, im Mittelpunkt. Nach einem Austausch zu diesem Thema in den Ausschüssen werden die Delegationen am 4. Juli 2023 die Erklärung von Vancouver verabschieden. Diese wird einschlägige Empfehlungen an die nationalen Regierungen, Parlamente und die internationale Gemeinschaft enthalten.
Die Jahrestagung wird sich weitgehend mit dem Krieg in der Ukraine und seinen politischen, sicherheitspolitischen und humanitären Folgen befassen. Die Schweizer Delegation gedenkt zu betonen, wie wichtig der Schutz der Zivilbevölkerung in Konfliktgebieten ist. Zudem wird sie sich – weiterhin im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine – für die Wiederaufnahme eines Dialogs einsetzen, der alle Mitgliedsparlamente der OSZE PV einschliesst. Darüber hinaus will die Delegation einmal mehr hervorheben, dass die Geissel des Menschenhandels zu bekämpfen ist. Zu guter Letzt möchte sie sich im Migrationskontext für eine erleichterte Anerkennung von in Drittländern erworbenen Berufsausbildungen und akademischen Abschlüssen aussprechen.
Mehr als 300 Parlamentarierinnen und Parlamentarier aus Nordamerika, Zentralasien und Europa werden in Vancouver erwartet. Die Schweizer Delegation setzt sich neben ihrem Präsidenten, Nationalrat Andreas Aebi (V, BE), aus den Ständeräten Daniel Fässler (M-E, AI), Josef Dittli (RL, UR) und Werner Salzmann (V, BE) sowie den Nationalrätinnen Ida Glanzmann-Hunkeler (M-E, LU) und Claudia Friedl (S, SG) zusammen.