Das Parlament berät das Paket Schweiz-EU im ordentlichen Verfahren. Die Büros von National- und Ständerat haben dies am Montag, 15. Dezember 2025 an einer Koordinationskonferenz beschlossen. Die Ratspräsidenten legten den Ständerat als Erstrat fest.

Um die Beratung in den beiden Kammern frühzeitig planen zu können, hat die Koordinationskonferenz erste Planungsentscheide gefällt. Nach eingehender Prüfung verschiedener Optionen hat sie sich aus Gründen der inhaltlichen Kohärenz dafür ausgesprochen, das Paket als Ganzes und gemäss dem ordentlichen Verfahren in die parlamentarische Beratung zu geben. Sie sprach sich für den Abschluss der Beratung in der aktuellen Zusammensetzung des Parlaments aus.

Die Vorberatung durch die Kommissionen soll im Zusammenspiel zwischen den für die übergeordneten Fragen zuständigen Aussenpolitischen Kommissionen und den für einzelne Themen zuständigen Sachbereichskommissionen erfolgen – dabei haben die beiden Büros der spezifischen Arbeitsweise von National- und Ständerat Rechnung getragen.

Die Ratspräsidenten haben sich zudem im Anschluss an die Koordinationskonferenz darauf geeinigt, dass der Ständerat das Paket Schweiz-EU als Erstes berät. Sie sind übereingekommen, gemeinsam mit den beiden Büros für eine beförderliche Behandlung des Pakets in den Kommissionen und in den Räten zu sorgen.

Die Koordinationskonferenz hat in Anwesenheit von Bundeskanzler Viktor Rossi getagt.