Unter der Ägide der Interparlamentarischen Union (IPU) findet am 13. und 14. Juli 2009 eine Konferenz der Parlamentspräsidentinnen in Wien statt. Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi sowie die Vizepräsidentin des Nationalrates, Pascale Bruderer, vertreten dabei die Schweiz.

Bereits zum fünften Mal treffen sich die weltweit an der Spitze ihrer Parlamente stehenden Frauen zu einer Konferenz. In Wien sollen am 13. und 14. Juli Fragen von Gewalt an Frauen und den entsprechenden gesetzlichen Antworten darauf sowie die Auswirkungen der gegenwärtigen Wirtschaftskrise auf die Frauen gemeinsam erörtert werden.

Die Schweiz ist heuer gleich doppelt vertreten. Nationalratspräsidentin Chiara Simoneschi-Cortesi - die an der Konferenz eine Rede zum Thema Gewalt an Frauen halten wird - und Nationalrätin Pascale Bruderer, designierte Nationalratspräsidentin 2009-2010.

Die Schweiz hat angeboten, im Jahre 2010 die Rolle als Gastgeberin dieser unter der Schirmherrschaft der IPU stehend Zusammenkunft zu übernehmen. Dann sollten sowohl der National- wie auch der Ständerat von Frauen präsidiert sein.

Der Aufenthalt in Wien wird Frau Simoneschi-Cortesi sowie Frau Pascale Bruderer ebenfalls die Gelegenheit bieten, die bilateralen Beziehungen zwischen der Schweiz und der Republik Österreich zu pflegen. Unter anderem ist ein Treffen mit der österreichischen Nationalrats¬präsidentin Barbara Prammer geplant.

Bern, 10. Juli 2009 Parlamentsdienste