Am Montag, 11. und Dienstag, 12. Oktober hat die Delegation für die Beziehungen zum Deutschen Bundestag (Del-D) Stuttgart besucht und sich mit Mitgliedern des Landtags von Baden-Württemberg und mit Staatssekretär Hassler ausgetauscht. Im Zentrum des Besuchs standen die Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union, die Bewältigung der Covid-Pandemie und die Zusammenarbeit im deutsch-schweizerischen Grenzraum. Zum Abschluss besuchte die Delegation das «Pop-up House of Switzerland».

Baden-Württemberg ist einer der wichtigsten Handelspartner der Schweiz. Die Wirtschafts- und Wissenschaftsbeziehungen, aber auch das Kultur- und Sozialleben sind eng verflochten. Die Grenzschliessungen zu Beginn der Covid-Pandemie haben auf beiden Seiten einen starken Eindruck hinterlassen und aufgezeigt, wie wichtig eine koordinierte Zusammenarbeit im deutsch-schweizerischen Grenzraum ist. 

Die Delegation wurde in Stuttgart vom stellvertretenden Landtagspräsidenten Wolfgang Reinhart sowie von Vertreterinnen und Vertretern aller fünf Landtagsparteien im baden-württembergischen Landtag empfangen. Ausserdem tauschte sich die Delegation mit Staatssekretär Florian Hassler aus. Im Zentrum der Gespräche standen die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU, die Bewältigung der Covid-Pandemie und die Zusammenarbeit im deutsch-schweizerischen Grenzraum. Die Delegation nutzte den Besuch auch, um sich über den Stand der Regierungsbildung nach den Bundestagswahlen in Deutschland zu informieren. Der Besuch der Del-D wurde in Stuttgart mit grosser Wertschätzung aufgenommen. Die Gesprächspartner unterstrichen die engen Beziehungen und die gemeinsamen Interessen und versprachen, sich für eine positive Entwicklung der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union einzusetzen. 

Zum Anlass für ihren Besuch in Stuttgart nahm die Delegation, dass sich die Schweiz erstmals mit einem «Pop-up House of Switzerland» im Nachbarland Deutschland präsentiert. Unter der Führung von Botschafter Nicolas Bideau machte sich die Delegation ein Bild von dieser temporären, vielfältigen Präsenz der Schweiz, welche bei den Delegationsmitgliedern auf grossen Anklang stiess. 

Die Delegation wurde angeführt von Nationalrätin Céline Widmer (SP, ZH) und setzte sich zusammen aus den Nationalrätinnen Doris Fiala (FDP, ZH) und Aline Trede (Grüne, BE), Nationalrat Albert Rösti (SVP, BE) und Ständerätin Eva Herzog (SP, BS).


Die Delegation im Landtag von Baden-Württemberg.


Delegationspräsidentin Céline Widmer im Gespräch mit dem stv. Landtagspräsidenten Wolfgang Reinhart. 


NR Albert Rösti, NR Doris Fiala, Botschafter Paul Seger, NR Céline Widmer, Staatssekretär Florian Hassler, SR Eva Herzog und NR Aline Trede (v.l.n.r.).


«Pop-up House of Switzerland»