Das interparlamentarische Treffen bietet Gelegenheit, auf parlamentarischer Ebene einen Meinungsaustausch zum aktuellen Stand der Beziehungen zwischen der Schweiz und der Europäischen Union (EU) und insbesondere zum Paketansatz zu führen, mit welchem die offenen Punkte in den bilateralen Gesamtbeziehungen angegangen werden sollen. Unter dem gemeinsamen Vorsitz von Nationalrat Thomas Aeschi (SVP, ZG), Präsident der EFTA/EU-Delegation, und dem Europaabgeordneten Andreas Schwab (EPP, Deutschland), Vorsitzender der DEEA-Delegation, werden die Parlamentarierinnen und Parlamentarier in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern der Bundesverwaltung und der EU-Kommission unter anderem über das erarbeitete «Common Understanding» der Verhandlungsparteien diskutieren.
Aufgrund der laufenden Diskussionen in der Schweiz über die Konsultation zum Entwurf des Verhandlungsmandats wurden auch Vertretungen wichtiger Interessensgruppen zur Teilnahme am interparlamentarischen Treffen eingeladen. So werden der Generalsekretär der Konferenz der Kantonsregierungen, Roland Mayer, der Chefökonom des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes, Daniel Lampart, und der Bereichsleiter Aussenwirtschaft von Economiesuisse, Jan Atteslander, die Standpunkte ihrer Organisationen darlegen, um einen Einblick in die innenpolitischen Spannungsfelder zu gewähren.
Darüber hinaus werden der Europaabgeordnete Andreas Schwab und die Schweizer Botschafterin bei der EU, Rita Adam, die bevorstehenden Europawahlen von Juni 2024 und deren mögliche Auswirkungen auf die Beziehungen zwischen der Schweiz und der EU erörtern.
Die Schweizer Bundesversammlung wird am interparlamentarischen Treffen durch den Delegationspräsidenten Thomas Aeschi (SVP, ZG), den Vizepräsidenten Damian Müller (FDP, LU), Nationalratspräsident Eric Nussbaumer (SP, BL), Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter (Die Mitte, BL), Nationalrat Nicolas Walder (Grüne, GE) sowie die Ständeräte Hannes Germann (SVP, SH), Benedikt Würth (Die Mitte, SG) und Carlo Sommaruga (SP, GE) vertreten sein. Von Seiten des Europäischen Parlaments nehmen die Europaabgeordneten Andreas Schwab (EPP, Deutschland), Christophe Grudler (Renew, Frankreich), Zdzisław Krasnodębski (ECR, Polen) und Lukas Mandl (EPP, Österreich) teil.