Nationalratspräsident Dominique de Buman (CVP, FR) weilt vom 3. bis 8. Februar 2018 auf Einladung seines armenischen Amtskollegen Ara Babloyan, ehemaliger Co-Präsident der interparlamentarischen Freundschaftsgruppe Schweiz–Armenien, in Jerewan. Mit diesem viertägigen Besuch sollen die freundschaftlichen Beziehungen zwischen dem Schweizer und dem armenischen Parlament vertieft werden. Ausserdem möchte die Schweiz damit der jungen armenischen Demokratie ihre Unterstützung versichern. Der Nationalratspräsident wird bei seinem Arbeitsbesuch in Armenien von einer parlamentarischen Delegation begleitet.

​Nationalratspräsident Dominique de Buman wird auf Einladung seines armenischen Amtskollegen Ara Babloyan am 3. Februar zu einem offiziellen Besuch in der armenischen Hauptstadt Jerewan eintreffen. Während des viertägigen Besuchs sind Treffen mit den Mitgliedern des Präsidiums der armenischen Nationalversammlung und Vertretern verschiedener politischer Kräfte geplant. Nationalratspräsident Dominique de Buman, der von einer parlamentarischen Delegation begleitet wird, wird zudem eine Rede vor dem Plenum der Nationalversammlung der Republik Armenien halten und einen Kranz an der Gedenkstätte und am Museum für die Opfer des Völkermordes an den Armeniern niederlegen.

Ausserdem stehen eine Zusammenkunft mit Sersch Sargsjan, Präsident der Republik Armenien, sowie Gespräche mit Premierminister Karen Karapetjan und mit Aussenminister Edward Nalbandjan auf dem Programm. Die Schweiz zählt zu den zehn wichtigsten Handelspartnern und ausländischen Investoren in Armenien und der Nationalratspräsident wird die Gelegenheit nutzen, gemeinsam mit einer Schweizer Wirtschaftsdelegation an einem Wirtschaftsforum teilzunehmen, welches von der «Development Foundation of Armenia» (DFA) organisiert wird. Ferner sind mehrere Firmenbesuche und Treffen mit Unternehmern geplant.

Die Entwicklungszusammenarbeit stellt einen weiteren Schwerpunkt des Besuchs dar. Die Schweiz setzt sich im Rahmen ihrer Kooperationsstrategie Südkaukasus 2017–2020 für eine nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung der Region, die Stärkung demokratischer Institutionen und die Förderung des Dialogs ein. In Armenien engagiert sich die Schweiz in der Landwirtschaft und im Dezentralisierungsprozess. In diesem Zusammenhang ist ein Feldbesuch in der Provinz Wajoz Dsor vorgesehen. Weiter wird die Delegation den vielfältigen kulturellen Austausch zwischen der Schweiz und Armenien mit einem Besuch der grossräumigen Intervention des Schweizer Künstlers Felice Varini im Hauptbahnhof von Jerewan würdigen. Zu guter Letzt wird die Delegation am Heiligen Stuhl der Armenisch-Apostolischen Kirche von Seiner Heiligkeit Karekin II. empfangen.

Die Delegation, die Nationalratspräsident Dominique de Buman begleitet, setzt sich zusammen aus Nationalrätin und erster Vizepräsidentin Marina Carobbio Guscetti (SP, TI), Nationalrätin und zweiter Vizepräsidentin Isabelle Moret (FDP, VD), Nationalrat Adrian Amstutz (SVP, BE), Nationalrätin Sibel Arslan (GP, BS), Nationalrätin Tiana Angelina Moser (GLP, ZH), Nationalrätin Rosmarie Quadranti (BDP, ZH), Nationalrätin Marianne Streiff-Feller (EVP, BE) sowie dem Generalsekretär der Bundesversammlung Philippe Schwab, dem stellvertretenden Bereichsleiter Internationales & Mehrsprachigkeit Cédric Stucky und dem Armenien-Experten Sarkis Shahinian.