Die Parlamentarische Untersuchungskommission «Geschäftsführung der Behörden – CS-Notfusion» untersuchte die Geschäftsführung des Bundesrates, der Bundesverwaltung und anderer Träger von Aufgaben des Bundes im Zusammenhang mit der Notfusion der Credit Suisse mit der UBS 2023. Die PUK war eine gemeinsame Kommission von National- und Ständerat und bestand aus je sieben Mitgliedern beider Räte. Der Schlussbericht wurde am 20. Dezember 2024 publiziert und in der Frühjahrssession 2025 von beiden Räten zur Kenntnis genommen. Damit hat die PUK ihren Auftrag erfüllt. Sie wurde am Ende der Frühjahrsession 2025 aufgelöst.
Mitglieder der PUK - Geschäftsführung der Behörden – CS-Notfusion
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INFORMATION
Am 19. März 2023 fusionierten die beiden Schweizer Grossbanken UBS und Credit Suisse. Der Bund hatte eine gewichtige Rolle beim Zustandekommen der Verhandlungen. Es wurden 257 Milliarden Franken Staatsgelder garantiert, die schliesslich nicht vollständig bezogen wurden. Um diese ausserordentlichen Ereignisse grosser Tragweite aufzuarbeiten und die Verantwortlichkeiten der Behörden zu klären, wurde am 7. Juni 2023 eine Parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) eingesetzt. Gegenstand der Untersuchung war «die Geschäftsführung der letzten Jahre des Bundesrates, der Bundesverwaltung und anderer Träger von Aufgaben des Bundes im Zusammenhang mit der Notfusion der CS mit der UBS, soweit diese der parlamentarischen Oberaufsicht unterliegen» (BBI 2023 1367 Art. 2). Die Arbeiten der PUK wurden am 20. Dezember 2024 in ihrem Schlussbericht veröffentlicht. Die PUK formulierte 20 Empfehlungen und reichte sechs Postulate, vier Motionen sowie eine parlamentarische Initiative ein. In der Frühjahrsession 2025 wurden alle parlamentarischen Vorstösse in beiden Räten behandelt und überwiesen.