Ein Blick in die Geschichte des Amtlichen Bulletins
von François Comment

 

 

1848

Beginn der Diskussion über die Veröffentlichung der Verhandlungen von Nationalrat und Ständerat. Bis 1891 dazu rund 20 Vorstösse und 10 Versuchspublikationen.

 

1891

Schaffung des Stenographischen Dienstes und Herausgabe des «Amtlichen stenographischen Bülletins».Nur Plenardebatten über referendumsfähige Erlasse werden im Wortlaut niedergeschrieben und veröffentlicht.

 

1921

Auch die übrigen Teile der Verhandlungen werden niedergeschrieben, aber nicht publiziert.

 

1960

Aufnahme der Ratsverhandlungen auf Tonband.
Allmähliche Ersetzung von Stenographen durch Redaktoren.

 

1963

Umbenennung in «Amtliches Bulletin».

 

1971

Vollständige Veröffentlichung sämtlicher Ratsverhandlungen.

 

1985

Einführung der elektronischen Textverarbeitung.

 

1992

Ablösung durch ein PC-Netz mit erweiterten Anwendungsmöglichkeiten.

 

1993

Revolutionierung der Produktionsweise durch die erste parlamentarische digitale Tonaufzeichnungsanlage der Welt.

 

1995

Rationalisierungsmassnahmen bei der Satzherstellung halbieren Produktionszeit und Druckkosten.
Multimediale Nutzung der Daten (sofortige Verfügbarkeit intern; Internet).

 

1997

Herausgabe des Bulletins auf CD-ROM.

 

1999

Inbetriebnahme des neuartigen integrierten Tonaufnahme-, Textverarbeitungs- und Publikationssystems BULLETIN 2000.

 

2000

Mit BULLETIN 2000 wird das Online-Bulletin Realität: Alle Redetexte werden über Internet sofort und uneingeschränkt veröffentlicht. BULLETIN 2000 wird mit dem Speyer-Preis ausgezeichnet.

 

2003

Einsatz des mobilen digitalen Tonaufnahme- und Textverarbeitungssystems Verbalix portable in Kommissionssitzungen.