(sda) Für Fahrzeuge von Klein- und Nischenmarken sollen dieselben CO2-Zielwerte gelten wie für andere Fahrzeuge. Der Ständerat will die Verordnung zum CO2-Gesetz entsprechend ergänzen.

Er hat dazu am Dienstag eine Motion von Damian Müller (FDP/LU) stillschweigend angenommen. Der Vorstoss geht nun noch an den Nationalrat. Der Bundesrat war mit dem Vorstoss einverstanden.

Müller macht in der Motion geltend, dass Fahrzeuge kleiner Marken und Nischenmarken in der Schweiz mehr Marktanteil hätten als in der EU. Dass sie bei den Sanktionen für das Nicht-Einhalten der CO2-Vorschriften nicht gleich behandelt würden wie grosse Marken, sei stossend.

Das festgelegte Ziel von 130 Gramm CO2 pro Kilometer werde seit Jahren nicht erreicht; die Emissionen von Fahrzeugen nähmen zu. Zur Kategorie Klein- respektive Nischenmarken gehören laut Motionstext 2020 zum Beispiel Subaru, Jaguar, Land Rover und Suzuki sowie als Kleinhersteller Maserati, Bentley, Cadillac, Chevrolet und GMC.