(sda) Die Behörden sollen künftig mit einem Mausklick alle Schengen- und Dublin-Datenbanken gleichzeitig abfragen können - auch in der Schweiz. Die vorberatende Kommission des Nationalrats ist einstimmig auf die Vorlage des Bundesrats eingetreten.

Mit 20 zu 0 Stimmen bei 4 Enthaltungen empfiehlt die Sicherheitspolitische Kommission des Nationalrats (Sik-N) die Vorlage zur Annahme, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten.

In der Kriminalitätsbekämpfung und in der Migrationssteuerung stehe die Schweiz vor transnationalen Herausforderungen, argumentierte die Kommission. Dies mache eine enge Zusammenarbeit und einen zeitnahen Informationsaustausch mit den anderen Schengen-Staaten unabdingbar.