(sda) Nach drei Beratungsrunden haben sich die Räte geeinigt über die Mittel, die der Bund in den kommenden vier Jahren der Förderung von Bildung, Forschung und Innovation zur Verfügung stellen will. Zuletzt verzichtete der Nationalrat auf eine Aufstockung beim 3R Kompetenzzentrum Schweiz.

Umstritten waren 12 Millionen Franken. Um diesen Betrag wollte die grosse Kammer die Gelder für das erst kürzlich geschaffene 3R Kompetenzzentrum Schweiz aufstocken. Dieses will Tierversuche in der Forschung ersetzen, verringern und verbessern.

Der Ständerat und auch der Bundesrat lehnten diese Aufstockung jeweils ab. Der Nationalrat gab nun in der letzten Runde der Differenzbereinigung nach und schloss sich stillschweigend dem Schwesterrat an.

Eine zweite Differenz war am Montag bereinigt worden. Sie betraf die Erhöhung eines Verpflichtungskredites für Beiträge an Projekte für berufliche Weiterbildung, der nun um gut 20 Millionen Franken auf total 255 Millionen Franken aufgestockt wird. Der Ständerat schloss sich hier dem Nationalrat an.

Mit der Botschaft zur Förderung von Bildung, Forschung und Innovation (BFI) 2021 bis 2024 beantragte der Bundesrat insgesamt gut 27,9 Milliarden Franken, 2 Milliarden mehr als in der laufenden Förderperiode. Das Parlament erhöhte die Summe nun auf rund 28,1 Milliarden Franken.