Nationalratspräsidentin Egerszegi erläuterte an der Konferenz der Parlamentspräsidentinnen am 2. März 2007 was die Schweiz im Bereich der Politik  unternimmt zur Verbesserung der Entwicklungsmöglichkeiten und zum Schutz von Mädchen und jungen Frauen. Die Nationalratspräsidentin führte ferner Gespräche mit verschiedenen Vertreterinnen und Vertretern von UN Organisationen, darunter auch mit der neuen Vize-Generalsekretärin Asha-Rose Migiro.

Am 2. März 2007 fand auf Einladung der Interparlamentarischen Union IPU am Hauptsitz der UNO in New York die dritte Konferenz der Präsidentinnen nationaler Parlamente statt. Das Treffen der Parlamentspräsidentinnen reiht sich ein in die Veranstaltungen rund um die 51. Session der UN-Kommission für die Rechtsstellung der Frau (vom 26. Februar bis 9. März 2007). Hauptthema der Präsidentinnenkonferenz war die Frage, was Frauen in verantwortlichen Positionen tun können zur Verbesserung der Situation von Mädchen und jungen Frauen.

In einem Eröffnungsvotum zum Konferenzthema: „Ein Parlament schaffen, welches stärker auf die Bedürfnisse der Kinder und insbesondere der Mädchen eingeht" erläuterte Nationalratspräsidentin Christine Egerszegi-Obrist was in der Schweiz - und insbesondere im Nationalrat - auf gesetzgeberischer Ebene und in Form von konkreten Projekten geschieht, um die Entwicklungsmöglichkeiten von Mädchen und ihren Schutz gegen Missbrauch zu verbessern.

An der Konferenz nahmen 14 Parlamentspräsidentinnen aus verschiedenen Staaten teil sowie zahlreiche weitere Parlamentarierinnen und Expertinnen aus verschiedenen Organisationen der Vereinten Nationen.

Anlässlich ihres Aufenthaltes in New York hat sich die Nationalratspräsidentin auch zu einem Gespräch mit der Vize-Generalsekretärin der Vereinten Nationen, Frau Asha-Rose Migiro, getroffen. Zur Diskussion stand dabei insbesondere die Frage eines besseren Einbezugs der nationalen Parlamente in den Entscheidfindungsprozess der Vereinten Nationen. Frau Egerszegi hat die stellvertretende Generalsekretärin zu einem Besuch bei der Bundesversammlung in Bern eingeladen, um den Dialog zwischen Verantwortlichen der UNO und Schweizer Parlamentarierinnen und Parlamentariern weiter vertiefen zu können.

Die Nationalratspräsidentin nahm ferner an einer Konferenz von Parlamentarierinnen und Parlamentariern teil, welche gemeinsam von der IPU und von der UNO Abteilung für die Förderung der Frau organisiert wurde. Sie befasste sich aus parlamentarischer Perspektive mit dem Thema: „Diskriminierung von - und Gewalt gegen Mädchen". An diesem Treffen nahm als Vertreterin der IPU Delegation der Bundesversammlung auch Nationalrätin Doris Stump teil sowie, als Vertreterin der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, Nationalrätin Ruth-Gaby Vermot-Mangold.

Bern, 05.03.2007    Parlamentsdienste