Zwischen der Sommer- und der Herbstsession 2019 wird der Besuchereingang im Parlamentsgebäude umgebaut und den aktuellen Bedürfnissen angepasst. In diesem Zeitraum finden im Parlamentsgebäude deshalb keine Führungen statt.

​​Seit der Gesamtsanierung des Parlamentsgebäudes 2006-2008 hat sich die Sicherheitslage signifikant verändert und auch die Besucherzahlen haben sich auf rund 100'000 pro Jahr verdoppelt. Mit einer Neugestaltung des Besuchereingangs wird ein Konzept umgesetzt, das die Sicherheitsstandards, die betriebliche Effizienz, reibungslose Prozesse, das Besuchererlebnis und die Innenarchitektur in Einklang bringt.
Das Ziel der Umbauarbeiten ist in erster Linie die nachhaltige Behebung von Schwachstellen, welche in einer 2013 von den Parlamentsdiensten in Auftrag gegebenen Sicherheitsanalyse und 2015 in einer von fedpol erstellten Expertise festgestellt worden sind. Die Verwaltungsdelegation (VD) als zuständige Hausherrin hat danach die Parlamentsdienste beauftragt, in Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) und fedpol ein Bauprojekt auszuarbeiten. Das entsprechende Projekt wurde von der Verwaltungsdelegation im Mai 2018 genehmigt.

Das Projekt umfasst die baulichen Massnahmen zur Verbesserung der gestellten Anforderungen. Eine zentral gelegene und räumlich abgetrennte Sicherheitsloge ermöglicht dem Sicherheitspersonal neu einen klaren Überblick über den Eingangsbereich. Durch die Neuplatzierung des Infodesks mit Kiosk, prominent und zentral im Besucherfoyer, befinden sich dessen Mitarbeiter und Besucher neu im geschützten Bereich. Der neue Standort dient den Besuchern auch als klar erkennbare Anlaufstelle.
Die Optimierung der räumlichen Struktur, unterstützt mit einem separaten Ein- und Ausgang lässt zudem klare Personenströme entstehen.
Vom 24. Juni bis am 8. September finden die entsprechenden Bauarbeiten statt. Die Gesamtkosten betragen 5 Mio.

Während den Umbauarbeiten ist der Besuchereingang geschlossen und es finden im Parlamentsgebäude keine Führungen statt.