Die beiden Parlamentspräsidentinnen unterhielten sich vor allem über das gute Verhältnis zwischen der Schweiz und Irland. Sie bezeichneten ihr Treffen als wertvolle Gelegenheit, um die Beziehungen der beiden Länder weiter zu stärken.
Trotz gewisser historischer und geografischer Unterschiede haben die Schweiz und Irland auch viel gemeinsam. Beide Länder sind neutral und eher klein und legen grossen Wert auf ihre politischen Traditionen und ihre demokratischen Grundsätze. Riniker und Murphy betonten, dass diese Gemeinsamkeiten das gegenseitige Verständnis und einen ähnlichen Ansatz bei der internationalen Zusammenarbeit fördern.
Die beiden Länder unterhalten ausserdem enge wirtschaftliche Beziehungen. Der bilaterale Handel umfasst hauptsächlich Maschinen sowie chemische und pharmazeutische Produkte. Die beiden Parlamentspräsidentinnen hielten fest, dass Irland und die Schweiz als attraktive und innovative Wirtschaftsstandorte, an denen zahlreiche internationale Unternehmen ansässig sind, ihre Wirtschaftszusammenarbeit noch erheblich ausbauen könnten.
Bei den Gesprächen wurden auch die Beziehungen zur Europäischen Union (EU), die aktuelle Lage in Europa und die internationalen Herausforderungen thematisiert. Ebenfalls zu Sprache kamen die Neutralität angesichts der aktuellen globalen Herausforderungen. Maja Riniker und Verona Murphy tauschten sich ferner über ihre Erfahrungen als Parlamentspräsidentinnen und über die politische Teilhabe der Frauen im Allgemeinen aus.
Fotos des offiziellen Besuchs